Werbeanzeige
Nachdem wir gerade in den letzten Monaten des Vorjahres sehr viel zu tun hatten, war der Auftakt des neuen Jahres ein wohlverdienter Urlaub. In 2018 entschieden wir uns das erste Mal, mit Marie in den Skiurlaub zu fahren. Welcher Stellenwert der Skiurlaub für mich hat, könnt ihr in dem Beitrag „Urlaub im Schnee“ nachlesen. Uns allen hat dieser Urlaub so gut gefallen, dass wir den Skiurlaub nun fest in unsere jährliche Urlaubsplanung integrieren wollten.
Dieses Mal waren wir allerdings nicht mehr zu dritt, sondern zu fünft unterwegs. Wir benötigten also eine passende Unterkunft für ein Kleinkind und zwei Babys, die für uns alle etwas zu bieten hat. Hierbei legte ich besonderen Wert auf Kochmöglichkeiten und genügend Platz in der Wohnung, auf Spielmöglichkeiten für Marie und Erholungsoasen für uns Eltern.
Wie ihr bereits wisst, verreise ich seit meiner Kindheit mit HAPIMAG. Seitdem ich selbst Mutter bin, weiß ich die Vorzüge von HAPIMAG noch einmal mehr zu schätzen, verreise mindestens einmal im Jahr in ein HAPIMAG Resort in Europa und habe somit schon viele Ferienanlagen dieses Unternehmens kennenlernen dürfen.
HAPIMAG - Was steckt dahinter?
HAPIMAG ist eine Aktiengesellschaft, deren Aktien mit Nutzungsrechten in Bezug auf die Ferienwohnungen der Gesellschaft verknüpft sind. Die besondere Idee hierbei ist, dass man seinen Urlaub „in den eigenen vier Wänden“ an verschiedenen Orten auf der Welt verbringen kann.
Anstatt sich also in einem einzigen Urlaubsort eine Ferienwohnung zu kaufen, stehen HAPIMAG-Aktionären über 5000 Ferienwohnungen in rund 60 Resorts zur Verfügung, die sich an den schönsten Plätzen Europas, der USA, in der Türkei und Marokko befinden.
Für jede Aktie zahlt ein Aktionär einmalig einen Beitrag. Zur Zeit liegt der Preis für eine Aktie bei ca. 3180,-€. Hinzu kommt ein geringerer jährlicher Beitrag von zur Zeit ca. 300,-€ pro Aktie, mit dem Renovierungen finanziert und Verwaltungskosten gedeckt werden. Für diesen jährlichen Beitrag erhält ein Aktionär 60 Wohnpunkte. Aktionäre können pro Aktie maximal 60 weitere Wohnpunkte hinzukaufen, die sie für individuelle Aufenthalte in den Ferienwohnungen zusätzlich einsetzen können. Vor Ort muss schlussendlich dann noch die örtliche Kostenpauschale gezahlt werden. Diese liegt durchschnittlich pro Nacht bei ca. 60,-€ in der Hauptsaison (Ortstaxe und ggf. Garage kommt obendrauf). Besitzt ein Aktionär also eine HAPIMAG-Aktie, ist er ohne zusätzlichen Punkteerwerb dazu berechtigt, im Jahr ca. eine Woche Urlaub in der Hauptsaison in einem beliebigen HAPIMAG-Resort zu verbringen. Da das Punktekonto je nach Resort auch mehr belastet wird, ist es als Familie empfehlenswert, mindestens zwei Aktien zu besitzen.
Neben den Resorts stehen den Hapimag-Aktionären eigene Shops, Restaurants, Wellnessbereiche, Active Teams sowie Mini- und Maxi-Clubs für die kleinen Gäste zur Verfügung.
Weitere Informationen findet ihr hier: www.hapimag.com.
Sicherlich machen HAPIMAG-Aktionäre keinen günstigen Urlaub. Sie zahlen aber auch nicht mehr als sie für andere HAPIMAG unabhängige Ferienwohnungen zahlen würden. HAPIMAG-Aktionäre haben allerdings den Vorteil, dass sie genau wissen, was sie erwartet: Ferienresorts in bester Lage, voll ausgestattete sowie immer saubere Ferienwohnungen und eine sehr gute Infrastruktur.
Für unseren diesjährigen Skiurlaub haben wir uns für das HAPIMAG Resort St. Michael entschieden. Was das Resort zu bieten hat und was dieser Urlaub für HAPIMAG-Aktionäre kostet, schreibe ich im Folgenden.
Das HAPIMAG-Familienresort St. Michael
Das HAPIMAG Resort St. Michael wurde 1986 eröffnet. In 2004 wurden einige Teile des Gebäudes renoviert. Ein Wellnessbereich wurde geschaffen und ein zusätzliches Haus mit 3-Zimmer-Premium Wohnungen neu erbaut. Die restlichen Wohnungen des Resorts befinden sich in einem guten Zustand. Wie wir es von HAPIMAG gewohnt sind, war unsere Wohnung sehr sauber und voll ausgestattet sowie kindersicher. Dies hat für mich den höchsten Stellenwert. Wir hatten eine 3-Zimmer-Wohnung mit zwei Schlafzimmern, einem offenem Wohn-Ess-Bereich, einem Duschbad mit WC sowie einem zusätzlichem WC und Balkon. Obwohl die Wohnungen durch die Holzverkleidungen sehr dunkel wirken und auch die Bäder nicht mehr die neuesten sind, haben wir uns wirklich sehr, sehr wohl gefühlt.
Wohlgefühlt haben wir uns wirklich. Vom ersten Tag an war klar, dass wir uns in einem Familienresort befinden. Das Team, welches aus über 60 Mitarbeitern besteht und fast ausschließlich aus der Region kommt, hat das Gefühl vermittelt, auf eine große Familie zu treffen. Sie selbst sprachen von „einer großen Familie“ und einem Familienresort. Beeindruckend für uns war, dass der Resortmanager jeden Abend im Service arbeitet oder auch wöchentliche Ausflüge, die er selbst anleitet, für die Resort-Gäste anbietet. Hier wird Herzlichkeit ganz groß geschrieben.
Macht euch selbst ein Bild von dieser Herzlichkeit: www.hapimag.com.
An der Rezeption erhalten HAPIMAG-Gäste Ausflugs- und Wandertipps, können Briefmarken und Ansichtskarten sowie Skipässe kaufen. Doch nicht nur das. Das gesamte Team der Rezeption macht wirklich alles, um den Gästen den Aufenthalt so schön wie nur möglich zu gestalten und sind zu fast jeder Zeit erreichbar.
Direkt neben der Rezeption befindet sich der Genussladen „Herzstuben“, in dem täglich frische Brötchen und regionale Produkte zu angemessenen Preisen erworben werden können.
Neben einem Schwimmbad, in dem sich ein Kinderbecken und ein größeres Becken befindet, können Familien zwischen 14.00 Uhr und 17.00 Uhr die Familiensauna besuchen. In einem wöchentlichen Programmheft, welches jeder Gast zu Beginn einer jeden Woche erhält, wird ein Überblick über die unterschiedlichen Wellness- und abwechslungsreichen Sportangebote gegeben.
Für die Kinder gibt es eine extra Übersicht über die Kinderangebote. Von Kinder-Wellness über Kinderschminken oder einer Resort-Rallye und Brötchen backen… Hier ist für jeden etwas dabei. Das HAPIMAG Resort St. Michael hat mit ihrer Kinderanimateurin Silvia wohl die kostbarste Mitarbeiterin gefunden, denn nicht nur einmal habe ich in unserem Urlaub gehört, dass gerade die kleinen Gäste nur wegen Silvia in das Resort zurückkehren wollen. Auch Marie war von Silvia begeistert. Warum? Silvia stimmt ihr Kinderprogramm auf die Kleinen ab. Hat ein Kind Geburtstag, wird der Mini- und Maxi-Club dann auch mal ganz schnell zum Partyraum umgestaltet.
Haben die Kinder einmal keine Lust auf Kinderschminken, wird etwas anderes gemacht. Und dabei geht Silvia nicht den einfachsten Weg, sondern gestaltet mit ganz viel Liebe und Herzblut den Nachmittag nach den Bedürfnissen der Kids. Auch vormittags können Kinder von ihr betreut werden und essen gemeinsam mit ihr zu Mittag, welches die Kinder oft auch selbst vorbereiten. Seitdem isst Marie übrigens nicht nur den Rand, sondern auch den mittleren Teil ihrer Pizza.
Weiterhin hat das Resort einen eigenen Kinderspielplatz, welcher von uns aufgrund der Schneemassen leider nicht bespielt werden konnte. Das Maskotten „Mangei Joe“ war ein zusätzliches Highlight für die Kinder.

Der große Vorteil von diesem Resort ist, dass alle Häuser mit Gängen verbunden sind. Da Henry und Luis zeitweise sehr erkältet waren, konnten wir mit ihnen, ohne an die Luft gehen zu müssen, spazieren gehen. Aber auch das Schwimmbad konnten wir bequem im Bademantel erreichen, ohne in die Kälte zu müssen.
Im Restaurant „Herzstuben“, welches sich im Hauptgebäude befindet, haben wir fast jeden Abend die leckersten regionalen Spezialitäten gegessen, nachdem wir an der angrenzenden Bar auf den Tag angestoßen haben. An den Abenden, an denen wir lieber in der Wohnung essen wollten, haben wir den Take-Away-Service des Restaurants wahrgenommen, bei dem wir ausgewählte Speisen bestellen und in unserer Wohnung verzehren konnten oder haben uns in unserer Küche selbst etwas gekocht.
Als positiv haben wir ebenfalls die Tiefgarage im Haus empfunden, da wir sonst komplett eingeschneit worden wären.
Das Resort hat wirklich alles, was man für einen erholsamen Familienurlaub benötigt.
Weitere Informationen zum HAPIMAG Resort St. Michael findet ihr hier: www.hapimag.com.
Die Kosten für diesen Urlaub im Überblick
Die örtliche Kostenpauschale inklusive Parkgarage beträgt für eine Woche Urlaub in einer 3-Zimmer-Wohnung ca. 427,-€ und ca. 63 Wohnpunkte. Das heißt, dass für diesen Urlaub eine Aktie ausreichen würde. Da ein Aktionär den jährlichen Mitgliedsbeitrag im Vorfeld bezahlt, sollte bei einer realistischen Kalkulation der Kosten, der Beitrag von ca. 300,-€, der 60 Wohnpunkte beinhaltet, hinzugerechnet werden. Der prozentuale Anteil des einmaligen Beitrags einer Aktie sollte ebenfalls hinzugerechnet werden. Gehen wir davon aus, dass ein Aktionär eine Aktie über 20 Jahre besitzt, ergeben sich Kosten von ca. 159,-€, die zusätzlich obendrauf kommen. Daraus ergibt sich ein Gesamtbetrag von ca. 880,-€ für diesen Urlaub.
Hieran wird deutlich, dass es keinesfalls ein überteuerter Urlaub ist. Im Vergleich zu anderen Ferienwohnungen im Ort St. Michael liegt HAPIMAG sogar deutlich unter den anderen Preisen, bietet aber mit der Infrastruktur wesentlich mehr.
Was hat St. Michael zu bieten?
St. Michael ist ein kleines Städtchen, welches nur 2 Minuten von der Tauern-Autobahn entfernt liegt. Dies hat den Vorteil, dass man sehr schnell vor Ort ist und keine Serpentinen o.ä. zum Urlaubsort fahren muss. Neben vielen Einkaufsmöglichkeiten wie Supermärkten, einem Drogeriemarkt, Schuh- und Sportgeschäften, kann man unheimlich gut spazieren gehen und die Gegend erkunden.
Skifahren mit der ganzen Familie
Marie wollte in diesem Urlaub mindestens einmal am Tag, wenn auch nur kurz, auf den Skiern stehen. Hierfür haben wir ihr im Skiverleih in St. Michael eine Skiausrüstung ausgeliehen, auf die wir aufgrund unserer Unterkunft im HAPIMAG Resort St. Michael 10% Rabatt erhalten haben. Für den Verleih für eine Woche haben wir ca. 50,-€ gezahlt.
Dieses Jahr sollte Marie nun auch ein paar Stunden bei einem Skilehrer nehmen, um ein besseres Gefühl für die Ski zu bekommen. In St. Michael gibt es die Skischule Smarty Sports. Hier werden den Kindern unterschiedliche Modelle zur Verfügung gestellt, um ihnen den Einstieg in das Skifahren so leicht wie nur möglich zu gestalten. Anstatt einen Skikurs in einer Gruppe zu buchen, haben wir für Marie zwei Einzelstunden bei einem Privatlehrer gebucht, damit sie ganz ohne Druck und ohne den Vergleich zu anderen Kindern ihre ersten Erfahrungen auf Skiern machen kann. Hiervon wollten wir abhängig machen, ob sie die nächsten Tage in einer Anfängergruppe mit 2,5- bis 4-jährigen übt oder schon mit den 4-jährigen Kindern fahren kann.
Wir mussten feststellen, dass zwei Stunden auf Skiern sehr lang sein können und dies für Marie sehr anstrengend war. Außerdem wollte sie bei uns sein, weshalb wir uns dazu entschieden haben, mit ihr selbst zu üben und einen Skikurs auf das nächste Jahr zu verschieben. Ein Skikurs kostet für fünf Tage ca. 250€ und deckt 5 Std./Tag inkl. Mittagessen ab. Mir persönlich wäre diese Zeit für Marie viel zu lang gewesen, weshalb wir sie nur 2 Std./Tag zur Skischule gebracht hätten.
Das Üben mit ihr war sehr anstrengend, denn sagen lassen wollte sie sich von uns nichts. Da wäre wohl ein Skilehrer etwas effektiver gewesen. Ihr Ziel hat sie dennoch geschafft. Nach einer Woche täglichem Üben (ca. 1 Std.) ist sie am letzten Urlaubstag einen steileren Hang in Kurven heruntergefahren.
Ein Kinder-Skipass kostet übrigens 5,-€ am Tag und wird auch nur dann benötigt, wenn die Kinder mit dem Skikurs liften. Ansonsten können Kinder kostenfrei mit den Eltern liften. Für Erwachsene kostet ein Skipass für 5 Tage ca. 200,-€. Es gibt allerdings auch Angebotswochen, weshalb wir einen Skipass für 177,-€ für 5 Tage kaufen konnten. Der Skibus ist inklusive und fährt übrigens direkt am Eingang des HAPIMAG Resorts St. Michael in alle Richtungen und in unterschiedliche Skigebiete.

Familientipp: Skigebiet St. Margarethen
Als Familie sind wir immer in das Skigebiet St. Margarethen gefahren. Der Vorteil war, dass der Kinderwagen bis zur Piste gefahren werden konnte und wenn es zu kalt wurde, haben wir uns in der Hütte am Ende der Piste aufgewärmt, während wir den anderen Familienmitgliedern beim Skifahren zuschauen konnten. Ganz unten am Hang ist ein Übungslift und ein Förderband für die Kleinsten. Als meine Eltern am Nachmittag für eine Stunde auf unsere Kinder aufgepasst haben, fuhren Toby und ich mit der Gondel bis ganz nach oben auf den Berg und genossen die lange Abfahrt zurück ins Tal. Die Pisten in dem Skigebiet waren traumhaft schön zu fahren. In St. Margarethen ist definitiv für jeden Skifahrer etwas dabei.
Fazit
Wir konnten unseren Urlaub in vollen Zügen genießen. Neben einer familienfreundlichen Unterkunft war auch das Skigebiet für uns alle geeignet, sodass wir zu jeder Zeit als Familie zusammen sein konnten. Ein Skiurlaub mit Kindern ist sicherlich ein anderer als ohne Kinder, aber dennoch genauso schön, da man ihn abwechslungsreich gestalten und den Kindern die Schneewelt etwas näher bringen kann.

KEINE KOMMENTARE