DIY Adventskalender

Vor drei Jahren habe ich für Marie einen Adventskalender selbst genäht. Kinder wissen noch nicht, wie viele Tage es bis Weihnachten sind. Anhand eines Adventskalenders können sie allerdings sehr gut erkennen, dass Weihnachten immer näher rückt. Die Vorfreude auf Weihnachten steigt also, indem jeden Tag ein weiteres Türchen geöffnet wird und verkürzt die Wartezeit auf Heilig Abend.

Ich selbst hatte immer Schoko-Adventskalender. Die Kalender meiner Kinder fülle ich allerdings nicht nur mit Süßigkeiten, sondern vielen Kleinigkeiten, die den Kindern Freude bereiten. Im unteren Teil des Beitrages erhaltet ihr 24 Ideen für den Adventskalender.

Im Folgenden verrate ich euch aber zunächst einmal, wie ich Maries Adventskalender genäht habe.

• eine Auswahl an Baumwollstoffen (insgesamt benötigst du ca. 6 Meter Stoff, ich habe aus 4 Stoffen jeweils 6 Säckchen genäht)
• Nadel oder Nähmaschine
• Faden
• Band zum späteren Zubinden (ich habe Spitzenband gewählt – du benötigst ca. 8 Meter)
• Schere oder Rollschneider
• Stecknadeln
• Holzklammern mit Zahlen

Wenn dein Kind noch sehr klein ist, kannst du die Säckchen in eine hübsche Box bzw. einen hübschen Holzkorb legen oder du hängst sie in verschiedenen Längen an einen Deko-Zweig, für den du dir einen schönen Platz zum Aufhängen suchst.

Schneide zunächst 24 Stoffteile. Jedes ausgeschnittene Stoffteil ergibt ein Rechteck. Ich habe eine Länge von 44 cm (ergibt 22 cm im Bruch) und eine Breite von 20 cm pro Rechteck ausgewählt. Dies erscheint auf den ersten Blick eventuell etwas groß, allerdings wollte ich nicht nur Platz für z.B. einen Schokoriegel haben, sondern die Möglichkeit haben, auch mal zwei bis drei Teile hineinzulegen.

Nimm dir zunächst ein Rechteck und nähe die kurzen Seiten mit 1 cm um, damit der spätere obere Rand des Säckchens einen sauberen Rand erhält. Dies machst du anschließend bei den übrigen 23 Teilen.

Nun nimmst du dir wieder ein Rechteck und faltest es in der Mitte (wenn du es nicht sowieso schon im Bruch liegen hattest), sodass die umgenähten kurzen Seiten aufeinander liegen.

Drehe dein Rechteck auf links (die schöne Seite liegt nun innen).

Schneide dein Band (welches du später zum Zubinden nimmst) 24 mal in ca. 30 cm lange Bänder.

Nimm ein Band und falte es in der Mitte. Die geschlossene Seite des Bandes wird nun an die noch nicht umgenähte Seite des Rechteckes gelegt. Achte darauf, dass das Band mit dem äußeren Rand des Säckchens abschließt und im oberen Drittel positioniert wird (siehe Bild), damit du in deinem Säckchen später genug Platz für die Füllung hast.
Stecke das Band mit einer Nadel fest, damit es nicht verrutscht. Die Enden des Bandes liegen nun im Inneren des Säckchens.

Nähe nun die noch nicht umgenähten Seiten (rechts und links) mit 1 cm um. Achtung: Der obere Rand bleibt offen.

Drehe dein Säckchen auf rechts.

Fertig!

Das Säckchen kann nun beliebig gefüllt und anschließend verschlossen werden. Zum Schluss steckst du je eine Holzklammer an die Säckchen.

Die ersten Jahre habe ich die Säckchen in eine Box gelegt. Diese konnte Marie selbstständig öffnen und sich ein Säckchen herausnehmen.

Dieses Jahr hänge ich die Säckchen an einen Deko-Zweig, den ich in eines unserer Fenster hängen werde. Einen solchen Zweig bekommst du im Handel oder aus dem Wald.

1. Gummibärchen
2. Smarties
3. Schokoladenkugeln
4. Schokobons
5. Kinderriegel
6. Weihnachtsmann-Lutscher
7. Pixie-Bücher
8. Haargummis
9. Haarspangen
10. Kartenspiele
11. Bastelkleber
12. Sprudelbad
13. Knisterbad
14. Flummi
15. Lippenpflegestift
16. Knete
17. Bügelperlen
18. Radiergummi
19. Malstifte
20. Kinder Tattoos
21. Sticker
22. Stirnband
23. Söckchen
24. Motivpflaster

Habt ihr weitere Ideen für die Füllung des Adventskalenders? Schreibt sie gern in die Kommentare unter diesen Beitrag.