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Meine Motivation
Wie nach jeder Schwangerschaft bleiben ein paar Pfunde auf den Hüften, die nur mühsam weniger werden. Auch bei mir waren es fünf bis sechs Kilo, die einfach nicht mehr weniger werden wollten. Da sich nun aber der Sommer und damit auch unser Sommerurlaub angekündigt hat, wollte ich natürlich wieder in meine Sommerklamotten und auch Jeans passen. Ich sah es nicht ein, Klamotten in einer Nummer größer zu kaufen. Außerdem ärgerten mich die Blicke, die auf meinen Bauch zielten. Ich wollte einfach nicht mehr aussehen, als wäre ich im sechsten Monat schwanger. Natürlich wäre der Bauch mit der Zeit langsam zurückgegangen. Wer mich kennt, weiß aber, dass ich sehr ungeduldig bin und die Zeit nicht hätte abwarten können.
Ich erkundigte mich nach Möglichkeiten, die meine Kilos schmelzen lassen würden. Ich wollte aber keinesfalls auf leckere Dinge verzichten. Ich esse sehr gern und bei meinem normalen Essverhalten esse ich eigentlich immer sehr schnell (damit mehr rein passt) und bis ich richtig, richtig satt bin ;).
Meine Diät
Um erstmal mein Essverhalten zu ändern, dachte ich mir, dass ich über eine kurze Zeit zunächst nichts essen sollte, damit mein Körper sich umstellen kann. Da ich allerdings verhindern wollte, dass sich meine Muskeln abbauen, entschied ich mich für das Pulver von Almased, das meinem Körper alles gab, was er benötigt hat. Ich habe zunächst über eine Woche drei Almased-Shakes (morgens, mittags, abends) getrunken. In dieser Zeit war meine Laune wirklich unausstehlich. Ich habe mich über den Tag gerettet, indem ich mir immer wieder sagte, dass ich in einer Woche wieder alles essen kann, was ich will. Das Essen verschwindet ja nicht einfach.
Die ersten drei Tage waren wirklich hart und es gab immer wieder genug Anlässe, wo ich hätte schwach werden können. Die gibt es aber immer. Man muss stark bleiben. Auch in meinen Träumen drehte sich alles ums Essen. Furchtbar :D. Die drei Kilo weniger auf der Waage gaben mir allerdings genug Motivation, die Diät nach einer Woche fortzusetzen. Kaffee mit Milch habe ich mir nicht nehmen lassen. Wenn ich zwischendurch sehr großen Hunger hatte, habe ich mir eine Gemüsebrühe gekocht. Dadurch wurde das Hungergefühl weniger.
Nach einer Woche sah mein Diätplan vor, dass ich nun den Mittagsshake durch eine richtige Mahlzeit, die wenig Kohlenhydrate hat, ersetze. Hierbei bin ich dann auf Low-Carb gestoßen. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich so leicht auf Nudeln, Reis, Brot oder Kartoffeln verzichten könnte. Allerdings habe ich so leckere Rezepte gefunden, die es mir leicht machten, darauf zu verzichten.
Ich dachte schließlich, dass die Kombination aus Almased und Low-Carb perfekt sein müsste, um zu seinem Ursprungsgewicht zu gelangen. Ich erstellte mir einen Essensplan für die Woche und kaufte am Montag für die ganze Woche ein, damit ich alle Zutaten Zuhause hatte und nicht immer wieder einkaufen musste. Planung ist alles!! Einkaufen mit drei Kindern macht nämlich nicht ganz so viel Spaß.
Ich merkte sehr schnell, dass sich mein Essverhalten bereits in der zweiten Woche der Diät verändert hatte. Ich brauchte nur noch kleine Portionen, um satt zu werden. In der dritten Woche hatte ich sogar so wenig Hunger, dass ich die Shakes teilweise komplett weggelassen hatte und ausschließlich die Mittagsmahlzeit gegessen habe. Die Pfunde purzelten in der zweiten und dritten Woche langsamer als am Anfang. Das lag daran, dass sich mein Magen wieder füllte.
Nach drei Wochen Diät waren die überschüssigen Schwangerschaftspfunde schließlich weg und ich passte wieder in all meine Klamotten. Die Diät setze ich allerdings weiter fort.
Wenn ich bei meinem Traumgewicht angelangt bin, werde ich mittags auch wieder Kohlenhydrate essen und regelmäßige Mahlzeiten einhalten. Abends werde ich es wohl beibehalten, auf Kohlenhydrate zu verzichten. Ich weiß natürlich nicht, wie viele Kilos ich dann wieder zunehme, hoffe aber, da die Schwangerschaftskilos schließlich durch die Schwangerschaft gekommen sind, dass ich mein Gewicht halten kann.
Fazit
Insgesamt koche ich nun gesünder als je zuvor, weshalb sich die Diät für mich auf jeden Fall total gelohnt hat. Mir ist bewusst, dass einige solche Diäten als kritisch ansehen. Bei mir hat sie jedoch funktioniert.
Ich würde diesen Diätplan für jede Frau empfehlen, die durch die Schwangerschaft noch ein paar Kilos mehr auf den Hüften hat. Man braucht schon ein bisschen Disziplin und Durchhaltevermögen, gelangt so aber ziemlich schnell zum Ziel. Sport habe ich nicht betrieben, wäre aber sinnvoll, um die Haut weiter zu straffen.
Zu beachten bleibt, dass man auf jeden Fall abgestillt haben sollte, da die Muttermilch ansonsten an Qualität verliert. Außerdem sollten eure Männer sich auf eine zunächst anstrengendere Zeit mit euch einstellen ;).
Folgende Low-Carb Bücher kann ich euch empfehlen:
365 Low-Carb-Rezepte
Schlank mit Low-Carb: Das 28-Tage-Programm
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