Erstausstattung für Zwillinge

Bevor wir wussten, dass wir Zwillinge bekommen, bin ich davon ausgegangen, dass wir bei einem zweiten Kind viele Sachen von Marie wieder nutzen können. Im Nachhinein betrachtet, hätte das allerdings auch nur funktioniert, wenn wir noch ein Mädchen bekommen hätten und selbst da hätte man es sich als Mutter nicht nehmen lassen, das ein oder andere Teilchen zu kaufen, um sich damit noch einmal mehr auf das neue Familienmitglied zu freuen.

Da wir mit Marie und den Zwillingen unsere Familienplanung abschließen, habe ich relativ schnell die rosafarbenen Sachen, wie die Laufstalleinlage, die Wickelkommodenauflage oder die Mädchenklamotten aussortiert sowie Schlafsäcke und Spucktücher blau eingefärbt. Ich muss dazu sagen, dass ich alles, aber auch wirklich alles in rosa gekauft habe. Somit war klar, dass bei einem Jungen sehr viele Dinge neu gekauft werden müssen – besonders bei Zwillings-Jungs …

Als allererstes haben wir uns über einen Zwillingswagen Gedanken gemacht. Wir hatten bei Marie einen Kinderwagen von Teutonia, mit dem wir auch sehr zufrieden waren. Für Zwillinge kam der natürlich nicht in Frage, weshalb die Suche nach einem geeigneten Wagen losging.

Bei dieser Suche bekamen wir zunächst einen Schock. Die Auswahl war sehr klein. Die Läden vor Ort hatten kaum Modelle, die man testen konnte. Alternativen zu diesen Modellen wurden einem so gut wie gar nicht angeboten. Hinzu kam außerdem, dass das Design der Zwillingswagen sehr sportlich-funktional anstatt stylisch-schick war. Es sagte mir einfach nichts so richtig zu.

Im Internet recherchierte ich schließlich nach Firmen, die Zwillingswagen herstellen. Auch hier musste ich feststellen, dass die Auswahl sehr gering ist. Nur wenige Kinderwagen kamen für uns in Frage. Für uns war es wichtig, dass beide Kinder nebeneinander und nicht hintereinander sitzen. Außerdem wollten wir unbedingt einen Maxi-Cosi-Adapter aufstecken können, damit wir nicht immer auf die Babyschalen angewiesen sind und somit Einkäufe schneller sowie einfacher erledigen können. Wichtig war uns außerdem, dass er wendig ist, durch gängige Türgrößen passt und zudem stylisch aussieht.

Für uns kamen schließlich zwei Modelle in Frage: Der Bugaboo Donkey Twin sowie der Emmaljunga Double Viking. Preislich nehmen sich die beiden Modelle nicht viel. Entschieden haben wir uns letztendlich für den Wagen von Emmaljunga, da uns hier das Design mehr angesprochen hat.

Für Marie haben wir anfangs ein Tragetuch genutzt, um dem Haushalt einfacher nachgehen zu können. Dieses nutzten wir allerdings nicht ganz so häufig, weil das Binden des Tuches sehr umständlich war. Nach ein paar Wochen haben wir uns schließlich eine Babytrage der Firma Manduca gekauft. Diese war super praktisch, wenn man mal eben einen Spaziergang ohne großen Kinderwagen machen wollte. Den größten Nutzen erbrachte sie uns jedoch im Urlaub am Strand oder beim Wandern, wo man einen herkömmlichen Kinderwagen kaum oder mit ganz viel Mühe hätte nutzen können.

Für die Zwillinge wollte ich nun auch so eine Trage haben. Wir hatten die Möglichkeit, eine zweite Manduca oder eine Zwillingstrage zu kaufen. Gibt es so etwas überhaupt? Ja, es gibt so eine Trage und zwar von der Marke Weego. Der Weego Twin Fragesack (http://amzn.to/2sZGZ8u) ist so leicht wie eine herkömmliche Babytrage anzuschnallen. Mit diesem Tragesack kann man die Kinder bis zu sechs Monaten vor sich tragen. Ich bin auf den ersten Einsatz schon sehr gespannt!

Für Marie hatten wir eine wunderschöne Wiege gekauft. Ich gebe zu, dass ich sie eigentlich nur haben wollte, weil sie mir vom Design so unglaublich gut gefallen hat und ich es für ein Kind sehr gemütlich fand. Als Marie schließlich darin lag, kam mir der Platz in der Wiege sehr klein vor. Zudem waren die Seiten mit Stoff bedeckt, weshalb die Luftzufuhr nicht ganz optimal war. Darauf wies uns auch meine Hebamme hin. Wir legten Marie nun nicht mehr in die Wiege, sondern in den Laufstall, der nicht so hohe Seiten hatte und mehr Platz für Marie bot. Klar war es nicht mehr so kuschelig, aber hier kann man sich ja auch aushelfen…

Als wir erfahren haben, dass wir Zwillinge bekommen, habe ich die Wiege direkt aussortiert. Sehr schnell war klar, dass wir für die Zwillinge den Laufstall als Bettchen im Wohnzimmer nutzen wollten. Für den Laufstall habe ich eine Matratze  (http://amzn.to/2HMfWRB) gekauft, damit dieser auch wirklich als Bett genutzt werden kann. Zusätzlich habe ich Bettschlangen genäht, welche ich als Umrandung hineinlegen werde, damit es die Babys schön kuschelig haben. Ich denke, dass wir damit die optimale Lösung gefunden haben, um die Zwillinge auch am Tag bei uns haben zu können.

Wir haben uns dazu entschieden, direkt ein zweites Bett zu kaufen. Da Maries altes Kinderzimmer nun das Kinderzimmer der Zwillinge ist, wollten wir passend hierzu das zweite Bett haben. Wir haben ein Kinderzimmer von Pinolino (Sky). Die Betten haben den Vorteil, dass sie sehr lange genutzt werden können (ca. bis zum fünften Lebensjahr). Somit werden wir irgendwann auf jeden Fall auf das zweite Bett zurückgreifen, da die beiden ja nicht ewig in einem Bett schlafen werden. Lassen wir uns mal überraschen, wie lange sie beisammen bleiben wollen. Bei der Matratze haben wir uns für die Alvi Air Sleep Matratze (http://amzn.to/2oyHVeF) entschieden.

Natürlich ist für ein zweites Kind ein weiterer Autositz notwendig. Da wir bei Marie den Maxi-Cos-Pebble (http://amzn.to/2HMPGGJ) gekauft haben, wollten wir diesen nun noch einmal kaufen. Außerdem haben wir eine weitere Basis Station von Maxi-Cosi (2way-fix) (http://amzn.to/2FvnS8Y) gekauft, da wir finden, dass diese eine riesige Erleichterung im Alltag ist.

Als Marie ganz klein war, haben wir sie immer in eine Babywippe gelegt und diese auf den Esstisch gestellt, damit sie beim Essen bei uns sein konnte. Als wir den Tripp Trapp der Firma Stocke (http://amzn.to/2F77huE) kauften, erfuhr ich von der passenden Babyschale (http://amzn.to/2ClrDPU). Leider war Marie zu diesem Zeitpunkt schon zu groß, sodass sich die Anschaffung leider nicht mehr gelohnt hätte.

Für die Zwillinge haben wir nun einen weiteren Tripp Trapp und zwei Babyschalen gekauft. Diese Babyschalen können von Geburt an genutzt werden. Und so ist es möglich, dass wir von Anfang an als Familie am Tisch sitzen können.

Für Marie hatten wir bereits ein Babyphone mit Videoüberwachung gekauft. Dies beruhigte uns zu jedem Zeitpunkt, da wir immer wussten, ob es Marie gut geht, wie sie liegt oder ob sie überhaupt noch im Bett liegt (als wir das Bett zu einem Juniorbett umgebaut hatten und sie selbstständig aufstehen konnte).

Für die Zwillinge wollten wir auch wieder ein Babyphone mit Videoüberwachung. Da wir das vorhandene Babyphone auch weiterhin für Marie nutzen wollen (wir sitzen im Sommer gern abends auf unserer Terrasse und würden sie ohne nicht hören), mussten wir uns nach einem weiteren Babyphone erkundigen. Durch Zufall bin ich auf das neue Angelcare Babyphone AC510-D (http://amzn.to/2ClsVdE) gestoßen. Die Besonderheit bei diesem Babyphone ist, dass es auf bis zu vier Kameras erweiterbar ist. Somit kann man jedes Kind beobachten und hat alle Informationen auf einem Gerät verfügbar.

Für die Jungs tendiere ich eher zu schlichterer Kleidung. Auffällige Aufdrucke oder viele bunte Farben sind nicht ganz so mein Geschmack. Ich habe bisher Kleidung in den Farbtönen blau-grau, grau, weiß und grün gekauft. Bei H&M gibt es ganz tolle Basic-Teile, die man super kombinieren kann. So sind die Zwillinge nicht immer komplett identisch angezogen, sondern haben beispielsweise das gleiche Oberteil in einer anderen Farbe an. Insgesamt habe ich für jedes Kind erst einmal acht Outfits in der kleinsten Größe gekauft, damit auf jeden Fall genug Wechselkleidung für die ersten Tage da ist. Wieviel wir tatsächlich benötigen, wird sich dann wohl erst herausstellen, wenn die Kleinen da sind. Und notfalls muss dann eben noch etwas nachgekauft werden.

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